»Schule statt Straße«

 wurde 1994 von jungen Berufstätigen, dem Ingenieur Martin Klein und dem Journalisten Reinhard Backes, ins Leben gerufen, um Kindern und Jugendlichen in unterentwickelten Ländern Zukunft zu geben. Die Initiatoren sind Mitglieder der katholischen Personalprälatur Opus Dei.

Aus einer eher zufälligen Begegnung mit dem in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Guatemalteken Armando Secaira erwuchs 1994 das Modell »Schule statt Straße«, das bis heute Bestand hat: Schüler, Auszubildende und Studenten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern fliegen in ein Gastland, um zusammen mit einheimischen Jugendlichen bei der Renovierung oder dem Bau von Schulen zu helfen. Neben der materiellen Hilfe, die sie erfahren, motiviert das Engagement der jungen ausländischen Gäste die Einheimischen. Seit 1994 haben mehr als 150 junge Freiwillige aus Deutschland an den Projekten teilgenommen. Sie lebten unter Bedingungen, die in den Gastländern für Millionen alltäglich sind – eine wertvolle Erfahrung.

Die Spenden für die Projekte werden von der gemeinnützigen Rhein-Donau-Stiftung e.V. gesammelt und an die Projekte weitergeleitet. Die Rhein-Donau-Stiftung e.V. arbeitet seit 1986 im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit mit Projekten in Lateinamerika und Afrika. Die Projekte fördern die Selbstbefähigung und Eigeninitiative der Teilnehmer, verbessern ihre Fähigkeiten und lassen sie Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen übernehmen.